Der “Große Fuchs” im Venn

Tut uns leid, liebe Leser: Falls wir mit der Überschrift Hoffnungen geweckt haben sollten, irgendein Indianerhäuptling aus seligen Kindertagen wäre zu uns ins Moor gekommen, müssen wir enttäuschen.

Aber nur auf den ersten Blick, denn der Schmetterling, um den es hier geht, ist ähnlich spektakulär – er steht nämlich als gefährdet auf der “Roten Liste”. Daran sind – wer hätte es nicht geahnt – die Intensivierungsmassnahmen der Forst- und Landwirtschaft schuld, anders gesagt: Wer mag schon (un)regelmässige Duschen mit Bioziden?

Dabei hat der “Grosse Fuchs” – im Header oben zum Vergleich übrigens sein Bruder, der “Kleine Fuchs”,  – einiges zu bieten:  Seine Flügelspannweite von bis zu 55 Millimetern trägt ihn durch lichte Wälder, aber auch verbuschten Trockenrasen und Obstgärten. Dort saugt er nicht nur an Blüten, sondern macht auch vor austretenden Baumsäften nicht halt.

Das ist recht pfiffig, man nennt sowas auch “Plan B”  – klug, oder?  😉

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