Groß aber gut getarnt

In weißer Landschaft auf der Suche nach dem Großen Brachvogel

Der Frühling war schon da. Nun der 1. April, eine weiße Winterlandschaft. Das klingt nach einem Aprilscherz. Leider trügte der erste Blick  nicht.
Das muss doch die Gelegenheit sein, den Großen Brachvogel mal auf den verschneiten Flächen zu fotografieren. Zu hören war er schon vor einigen Tagen. Jetzt muss er doch besser zu sehen sein. Er ist schließlich unser größter Watvogel, ca. 50 – 60 cm groß.

Bei der Ankunft im Venn war der Schnee schon weitgehend geschmolzen und der Große Brachvogel nicht zu sehen.
Sein auffälliger, leicht klagender Ruf erklingt plötzlich, aber wo verbirgt er sich?  Auf einer teilweise verschneiten Ackerfläche ist  ein Paar nur schwer auszumachen.

Das Fernglas ist aber schon nötig, sein geflecktes Gefieder tarnt ihn trotz seiner Größe sehr gut. Hier auf dem Foto verschmilzen die Beiden fast mit der Umgebung.

Der Kreis Steinfurt mit seinen Feuchtwiesen und Mooren ist eines der größten Brutgebiete des Brachvogels in NRW. So wird, wer sich Zeit nimmt, ihn sicherlich bei einem Spaziergang im Venn oder den angrenzenden Feuchtwiesen am Max-Klemens-Kanal entdecken können.

Die nachfolgenden wie auch das Beitragsbild sind Fotos des Großen Brachvogels von Ludwig Klasing.

Den Großen Brachvogel und andere Wiesen-/Watvögel kann man übrigens auch mit Führung beobachten, siehe unsere Terminseite.

 

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