Eigentlich müsste es ein Grund zum Jubilieren sein – so wie früher, als die Feldlerche noch häufig und vor allem prägnant den Frühlingshimmel dominierte: Bereits das zweite mal seit 1998 wurde sie zum Vogel des Jahres gekürt.
Insider wissen natürlich, dass diese Wahl eher das Gegenteil aussagt. Der liebenswerte Bodenbrüter steht unter massivem Beschuss, genauer gesagt durch Intensivkulturen wie Mais, fehlende Brachflächen sowie Insektenschwund. Getoppt noch von der “Dauerberieselung” durch Gülle und Glyphosat wundert es daher niemanden, dass es zu massiven Bestandsrückgängen kommt.
Trotzdem (oder gerade deshalb) hier noch einige Fakten: Die Feldlerche ist mit ihrer Körperlänge von 16-18 cm als Tarnungskünstlerin sowie der beige bis rötlich-braunen Gefiederfärbung in ihrem bevorzugten Umfeld, dem Ackerboden, fast nicht auszumachen. Akustisch dafür umso mehr – wie Eingangs erwähnt ein sehr auffallender Gesang mit Trillern, Zirpen und sonst allem, was die Vogelkehle hergibt.
Das wollen wir gerne und vor allem öfter (wieder-)hören!!!